Raiffeisenbank Westeifel eG stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
„Unsere Bank hat auch 2021 das Geschäftsjahr mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Die wichtigsten Bilanzzahlen konnten sich alle positiv entwickeln“, sagte Klaus Peters, Vorstandsmitglied der Bank, zum Auftakt der Vorstellung der Geschäftszahlen.
Die Bilanzsumme der Bank stieg über die Marke von einer halben Milliarde Euro auf rund 536 Mio. Euro (+7,5%). Maßgeblich verantwortlich für diese hohe Steigerung sind sowohl die Zugänge im Einlagengeschäft (+8,7%) als auch bei der Nachfrage von Krediten (+5,2%).
Insgesamt wurden 83 Mio. Euro neue Kredite in 975 Anträgen bearbeitet. Davon entfielen 15 Mio. Euro auf den privaten Wohnungsbau und 14 Mio. Euro auf Förderkredite für die Landwirtschaft und das Gewerbe.
Besonders erfolgreich war die Bank bei der Vermittlung von Immobilienprojekten. Insgesamt fanden 45 Objekte mit einem Verkehrswert von 3,4 Mio. Euro, einen neuen Eigentümer.
„Unsere Kunden und Kundinnen vertrauen uns mehr denn je ihr Geld an. Neben den bilanzwirksamen Einlagen stiegen auch die Anlagebeträge bei unseren Verbundpartnern Union Investment und der DZ Bank überdurchschnittlich an.“, resümiert Peters. „Die Zahlen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch in schwierigen Zeiten, wie in den letzten Jahren der Pandemie, zuverlässiger Partner in der Region sind.“ „Unsere Kunden können wieder eine Dividende von 2 % erwarten“, so das Vorstandsmitglied.
Zwei Ereignisse haben im vergangenen Jahr die Bank vor Herausforderungen gestellt.
Nach dem Wechsel von Vorstandsmitglied Mark Kaffenberger wurde die entstandene Lücke in der Geschäftsleitung der Raiffeisenbank vorzeitig durch die Bestellung von Manfred Heinisch zum Vorstandsmitglied zügig geschlossen. Er war schon vom Aufsichtsrat der Bank als designierter Nachfolger von Klaus Peters berufen worden. Die neue Situation erforderte es nun, ein weiteres Mitglied für den künftigen Vorstand der Bank zu suchen. Auch hier ist schnell eine Lösung mit einem neuen, externen Vorstandmitglied gefunden worden. „Wir werden in den kommenden Wochen den genauen Terminplan mit dem neuen Kollegen abstimmen und dann alles weitere zu seiner Person veröffentlichen“, versprach Klaus Peters.
Die Hochwasserkatastrophe im Sommer, bei der nicht nur Gebäude und Technik der Bank und der Waren GmbH beschädigt wurde, sondern auch viele Privatpersonen und Firmenkunden erhebliche Schäden davontrugen hat schnelles und unbürokratisches Handeln gefordert. „Mit den Mitteln aus einem Sonderkreditprogramm konnten unsere Kundinnen und Kunden erste Schäden beheben und ihre Häuser und Anlagen renovieren. Außerdem konnten wir mit Spenden helfen, die erste Not zu lindern“, sagt Manfred Heinisch.
Weichen für die Zukunft werden heute gestellt.
Mit einem Blick in die Zukunft beschreibt Manfred Heinisch in seinem Ausblick für 2022, einige schon begonnene Maßnahmen und Projekte der Bank. „Die Entwicklung an den Zinsmärkten haben uns keine andere Wahl gelassen, als dass wir ein Verwahrentgelt für Guthaben ab einer bestimmten Summe auf Girokonten und Tagesgeldern von unseren Anlegern berechnen müssen“, so Heinisch. „Unsere Berater/innen sprechen zurzeit betroffene Kunden auf alternative Anlagen an und in den meisten Fällen finden sich gute und maßgeschneiderte Lösungen“, verspricht Heinisch.
Um die Genossenschaftsbank auch in Zukunft in der Erfolgsspur zu halten sind viele Projekte geplant, die Prozesse verbessern und die Anforderungen des Marktes und der Kunden erfüllen. Hierzu zählt der Ausbau der digitalen Vertriebsstruktur genauso, wie das Angebot an Geschäftsstellen und in den Geschäftsstellen.
Um schneller auf die Bedürfnisse von Kunden einzugehen wird das Kundenservicecenter ausgebaut. „Das Bankgeschäft hat sich verändert. Viele Anliegen können schnell über Telefon, Videoberatung oder per E-Mail behandelt werden. Selbst die Beratungen über digitale Medien wird künftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Dieser Herausforderung stellen wir uns, mit dem Versprechen auch weiterhin persönlich für unsere Kunden da zu sein“, so Heinisch.
Neu ist auch die RW Plus Westeifel GmbH als weitere Tochtergesellschaft der Bank. Mit dieser Neugründung als 100%ige Tochter der Bank, will man sich stärker im Immobiliengeschäft engagieren, um von der Erschließung von Bauland, über eigene Immobilienprojekte das Leistungsangebot im Markt zu erhöhen und das Geschäftsmodell der Bank auf weitere Standbeine zu stellen. Weitere Beratungsangebote werden momentan geprüft und sollen das Leistungsspektrum ergänzen.
Werner Assmann als Geschäftsführer der Warentochter Raiffeisen Waren GmbH Westeifel äußerte sich sehr zufrieden über die geschäftliche Entwicklung im zurückliegenden Geschäftsjahr. „In allen wesentlichen Geschäftsbereichen und Sparten, konnten zweistellige Zuwachsraten erzielt werden.“ „Das erreichte Umsatzvolumen mit 55 Mio. Euro Umsatz wurde in der bisherigen Unternehmensgeschichte noch nie erreicht und stellt ein Wachstum von 12,3% dar.“
Verantwortlich für dieses sehr gute Ergebnis in der Warentochter sind 90 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit, die so auch mit ihrem Lohnaufkommen für eine beachtliche Kaufkraft in der Region sorgen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden 650 TEUR in den Ausbau der Standorte investiert, um damit noch schneller und prozessoptimiert den Wünschen der Kunden Rechnung zu tragen.
Die Raiffeisenbank Westeifel eG ist zusammen mit ihren Tochtergesellschaften für die Zukunft gut gerüstet und schaut voller Zuversicht nach vorne. „Wir werden auch in Zukunft starker Partner in allen Finanzangelegenheiten und auch der Menschen in der Region sein, darauf können Sie sich verlassen“ versprachen Peters und Heinisch zuversichtlich.
-Pressebericht vom 28.01.2022